Pressespiegel Lager 2012

Hier gibt es eine Zusammenfassung von allen Einträgen der Jungwacht Schüpfheim, welche in letzter Zeit in Zeitungen erschienen sind.

Pressespiegel Lager 2012

Entlebucher Anzeiger

Beim Teutates! – Die Jungwacht St. Michael Schüpfheim in Gallien

Unser Lagerplatz
Als am Sonntag nach dem Reisesegen die Buben, die Leiter und drei Hühner in den
Bus einstiegen, kribbelte es bei den 25 Jungwächtern im Bauch, da sie genau
wussten: Jetzt kommen die besten zwei Wochen vom ganzen Jahr überhaupt auf sie
zu, nämlich das Jungwachtlager! Unser Lagerplatz befand sich in einem kleinen
Dorf mitten in Gallien, genauer gesagt in Rossens in der nähe von Fribourg.
Unser Zeltplatz lag mitten in einem schönen Wald direkt an einem Fluss. Im Wald
konnten sich die aktiven und überaus motivierten Jungwächter austoben und der
Fluss war ideal als Abkühlung von dem heissen Wetter oder um sich von der Hitze
unserer selbst gebauten Sauna zu erholen. Unser Surfbrett verdoppelte den Spass
im Wasser sogar noch. Die Toilette, welche sich über 2.5 Meter über Boden
befand, war ebenfalls eines der Highlights vom Lagerplatz (mit der Betonung auf
“High”).

Das Lagerleben
Doch worum geht es eigentlich in einem Jungwachtlager? Um nichts anderes als
Action, Spass, Abenteuer und Natur erleben! Jeder ist willkommen und wird
akzeptiert wie er ist. Während die zweitälteste Gruppe Pandas in der
gefährlichen Pandazone nicht zu bremsen war mit dem Aufbau vom Vorzelt (es
hatte die Grösse von einem Hangar), haben die zwei jüngsten Gruppen Bulls und
Anacondas kaum am Vorzelt gebaut. Diese waren immer im Wald an einem steilen
Hang mit Seil und Pickel beschäftigt. Die älteste Gruppe stellte einen grossen
Aussichtsturm, die Gruppe Yetis brätelte Speck und Marsh-Melonen und brachten
sich gegenseitig Survival-Techniken bei. Die zwei Gruppen Eisbären und
Scorpions feuerten zusammen was das Zeug hält und vernichteten zusammen die
Frässpäckli, welche gemeinschaftlich geteilt wurden. Auch die Leiter lehnten
das Angebot nach Süssigkeiten natürlich nicht ab. Einige Jungwächter schauten
stets zu unseren Hühnern und merkten sofort wenn ein Huhn ein Ei legte oder
Hunger hatte. Die Jungwächter waren sehr motiviert und nicht zu bremsen! So
muss es sein. Am Abend gab es Gruppenkaffee oder wir sangen zusammen unsere
Lagerlieder. Unser diesjähriger Lagersong wurde dem Muldenbär gewidmet.

Ausflüge
Auf der grossen Wanderung mussten wir dieses Jahr gegen einen verregneten
Fischer ankämpfen und durften uns danach an einem idyllischen Fluss abkühlen.
Doch warum es an diesem Fluss ein Kässeli hatte, wissen wir immer noch nicht.
Am Badetag vor dem Besuchstag, damit die Eltern nicht direkt ohnmächtig werden,
erlebten wir nach einem Kurzkampf mit einer Pfadi in Fribourg im Hallenbad den
ultimativen Badespass. Natürlich wurde auch mit unserer overkilled Schleuder
viel geschleudert.

Spiele
Beim diesjährigen Nachtgame, mussten die Jungwächter den Auftrag vom
verschwundenen Miraculix erfüllen. Miraculix sprach durch einen Felsen zu uns
und gab uns den Auftrag Zaubersalz (gesprochen: “Saauuz”) zu gewinnen um einen
Zaubertrank zu brauen. Durch verschiedene Aufgaben bekamen die Jungwächter in
Wasser gelöstes Saauuz, welches sie durch Abkochen möglichst rein zurückbringen
mussten.

Taufen
Auch dieses Lager wurden wieder die neuen Jungwächter getauft. Nach der
Mutprobe kam die traditionelle Feuertaufe, wo die neuen Jungwächter über ein
Feuer geworfen und dann in die Luft katapultiert werden. Alle Jungwächter haben
die Taufe bestanden und können sich jetzt offiziell als stolzen, tapferen und
treuen Jungwächter bezeichnen. Als Geschenk bekamen die Buben das “KuKi”, ein
Buch mit Knoten und weiterer Jungwachttechnik. Bei der Scharleitertaufe hat
sich der Scharleiter selber den Ast unter den Beinen weggesägt und sich den
Pranger für seine Taufe selbst gebaut. Die Hilfsleiter wurden ebenfalls durch
eine klassische Leitertaufe als Leiter getauft.

Das Jungwachtlager ist leider schon wieder vorbei und wir freuen uns bereits
aufs nächste Jahr, wenn es wieder heisst: 2 Wochen Action und Spass pur! Die
Fotos vom Jungwachtlager sind auf unserer Homepage unter
https://jwschuepfheim.ch zu finden.

Den Bericht als PDF gibt es hier zu finden:
entlebucher_anzeiger_lagerrueckblick

Neue Luzerner Zeitung

Hier durfte ich für die Luzerner Zeitung einen Bericht über ein vergangenes Lager schreiben. Eventuell gewinnen wir dabei sogar etwas! Dieser Bericht erschien am 11. August 2012 in der Neuen Luzerner Zeitung.

Dauerregen

Seit der dritten Klasse bin ich ein begeisterter Jungwächter der Jungwacht St. Michael Schüpfheim. Das Lager im Sommer war für mich immer das absolute Highlight des Jahres. Zwei Wochen im Zelt draussen in der Natur – Abenteuer pur! Was will man mehr? Nach sieben Bubenjahren wurde ich Gruppenleiter und bald darauf Scharleiter. Ich kann mich nur an gute Zeiten erinnern, obwohl bei weitem nicht immer alles optimal lief. Das Wetter ist ein wichtiger Faktor. Bei schlechtem Wetter ist es schwieriger, die Motivation der Buben aufrechtzuerhalten und die geplanten Programme durchzuführen.

In meinem dritten Jungwachtlager in Niederhelfenschwil unter dem Motto «Gestrandet» regnete es sehr viel. Vor dem Esszelt befand sich nur noch knietiefer Schlamm, die Wiese war nicht mehr zu erkennen. Was macht man daraus? Das Beste. Die kreativen Leiter entwickelten schnell ein Spiel, indem man versteckte Muscheln im Schlammbad suchen musste. Alle zogen die Badehosen an und suchten im Schlamm nach den Muscheln. Es war genial! Alle Buben sahen gleich aus: Komplett mit Schlamm bedeckt, und niemand war wiederzuerkennen.

Das Muscheltauchen avancierte zum Lager-Highlight. Um alle Buben wieder sauber zu kriegen, mussten wir sie mit Wasserschläuchen abspritzen. Diese scheinbar hoffnungslos schlammige Situation haben die Leiter als Chance gepackt. Mit einer gehörigen Portion Improvisationstalent haben sie einen allseits beliebten Zeitvertrieb ausgeheckt. Ich behaupte sogar: Die besten Abenteuer und Spiele entstehen meist durch puren Zufall und durch Kreativität der Leiter. Ich bin schon gespannt, was für neue Spiele sich die Jungen und Leiter im diesjährigen Sommerlager im freiburgischen Rossens ausdenken!

HINWEIS
* An dieser Stelle berichten (ehemalige) Leiter von Jugendorganisationen sowie Mitarbeiter unserer Zeitung in lockerer Folge von ihren Sommerlagererlebnissen.
Hier gibt es den Artikel als PDF:
nlz_2012-08-11

Neue Luzerner Zeitung: Lagerdrath

Folgende kurztexte sind in der Neuen Luzerner Zeitung erschienen:
Rossens: 18.07.2012
Die älteste Gruppe Vipers darf heute den Tag leiten, um zu sehen, wie es ist, Leiter zu sein. Die Gallier müssen einen Verräter finden, welcher das Zaubertrankrezept gestohlen hat. Auch am Nachmittag ging es bei einem Gruppenspiel rund zu und her. Am Abend wurde die Lagerstimmung bei einem Gruppenkaffee ums Feuer genossen.

Rossens: 17.07.2012
Die Buben haben die letzten zwei Tage sehr viel auf dem Biwak erlebt und kamen gegen den Abend zurück auf den Lagerplatz. Am Abend durften die Jungwächter vom Biwak erzählen, und anschliessend wird der diesjährige Bubenkönig gewählt.

Rossens: 13.07.2012
Am Morgen haben die Jungwächtler im Wald gelernt, wie man Fallen stellt, damit wir auch noch genug zu Essen bekommen. Am Nachmittag haben wir Wildschweine gejagt, damit Obelix auch noch etwas zu Essen hatte.

Rossens: 12.07.2012
Am Donnerstagmorgen bauten die Buben ein Floss und ein Katapult. Die Jungwächtler durften dann mit dem mit Wasserballonen beladenen Katapult die gegnerischen Flosse beschiessen, welche wir den Fluss runterliessen. Die Gruppe mit den meisten gekenterten Flössen gewann. Am Nachmittag lernten die Buben, wie man richtig mit der Karte und dem Kompass umgeht, und bewiesen das Gelernte bei einem Orientierungslauf im römischen Wald.

Rossens: 11.07.2012
Nach einem gallischen Morgenessen brachen wir nach Rom auf, um einen alten Viadukt zu beaugapfeln. Auf dem steinigen Weg Richtung Süden konnten wir viele lustige Erlebnisse in unser Gedächtnismemoir hinterlegen. Ein toter Falkenfügel diktierte uns den direkten Weg zu einem üblen Fischer. Danach brachen wir zurück auf nach Gallien. Am Abend sassen wir ums Feuer und tranken unseren Gruppenkaffee.

Rossens: 10.07.2012
Am Dienstagabend ging es bei legendären Games zu und her. Sie verlangten Miraculix, damit sie den Zaubertrank brauen konnten. Somit sind wir gegen die Römer gewappnet. Am Mittwoch spielten wir ein Spiel, um die Kräfte untereinander zu messen. Morgen geht es auf die grosse Wanderung quer durch Gallien.

Rossens: 09.07.2012
Nach dem Reisesegen fuhren wir nach Rossens und trafen dort unverletzt und topmotiviert ein. Auch das Wetter war super, und wir konnten die Zelte und Torbauten problemlos aufstellen. Nachdem wir die Lagerregeln angeschaut hatten, wagten wir noch einen Sprung ins kühle Nass. Am Montag lernten die Buben noch den Umgang mit dem Werkzeug besser kennen, am Abend spielten wir noch ein Game.

Rossens: 08.07.2012
Am letzten Mittwoch wurde die Strasse zur Schüür vom Regen weggeschwemmt. Deshalb mussten die Leiter den Weg an diesem Abend reparieren, damit die Mulde am Donnerstagabend geladen werden konnte.

Link: http://www.luzernerzeitung.ch/lagerdraht/telegrammliste/art3446,93880

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